16.12.2020: Bericht von Kurt Jürgen Maaß
Seit 16.12.2020 gibt es einen Literaturkreis in Holzgerlingen. Marlies Maaß und Kurt-Jürgen Maaß gaben den Anstoß dazu und werden den Literaturkreis in der Aufbauphase begleiten. |
„Das ist für mich wie ein Weihnachtsgeschenk“ – so kommentierte eine Teilnehmerin den Gründungserfolg: kurz vor Weihnachten konstituierte sich in Holzgerlingen ein Literaturkreis. 14 Leselustige hatten sich auf den Aufruf des Stadtseniorenrates hin gemeldet, 11 Frauen und drei Männer. Margret Blascheck, die Vorsitzende des Stadtseniorenrates, begrüßte im Zoom-Treffen die Leselustigen und wünschte sich eine aktive und engagierte Gruppe.
Der Literaturkreis wird sich zunächst (zwangsläufig) nur über Zoom treffen, freut sich aber auf die Zeit danach. Frau Katrin Steinle, die Leiterin der Stadtbücherei hat bereits zugesagt, dass der Kreis dort regelmäßig zusammenkommen kann. Geplant sind Treffen im Abstand von sechs Wochen.
In der ersten Diskussionsrunde zeigte sich, dass die Leseinteressen sehr breitgefächert sind, von Belletristik über Sachbücher (vor allem Zeitgeschichte) bis hin zu Biografien und Reiseberichten. Und so ergab sich auf die Frage „Was haben Sie zuletzt gelesen?“ eine bunte Palette, von Marco Balzano („Ich bleibe hier“), Matthias Brandt („Blackbird“), Jeanine Cummins („American Dirt“), Dörte Hansen („Mittagsstunde“), Edvard Hoem („Die Geschichte von Vater und Mutter“, „Heimatland.Kindheit“), Harald Jähner („Wolfszeit“), Florian Langenscheidt („Alt genug, um glücklich zu sein“), Mariana Leky („Was man von hier aus sehen kann“), Paul Maar („Wie alles kam“), Joachim Meyerhoff („Hamster im hinteren Stromgebiet“), das Ehepaar Obama mit seinen Büchern, Robert Seethaler („Der letzte Satz“), Lutz Seiler „(Stern 111“), Andrea Wulf („Alexander von Humboldt und die Erfindung der Natur“) bis hin zu Julie Zeh („Unter Leuten“, „Neujahr“). Viele hatten nach dem Corona-Ausbruch auch „Die Pest“ von Albert Camus wieder hervorgeholt und erneut gelesen.
Das nächste Treffen wird voraussichtlich Ende Januar stattfinden. Die Teilnehmer einigten sich darauf, dass dabei das Buch von Kathrine Kressmann Taylor „Adressat unbekannt“ vorgestellt und diskutiert werden soll.
Einen Bericht vom ersten und den folgenden Treffen finden Sie hier